Ein Wegenetz für den Radverkehr im Alltag
Der Schwerpunkt des aktuellen Projekts liegt in der Konzeption eines regionalen Radwegenetzes für den Alltagsradverkehr. In einem ersten Arbeitsschritt wurde ein Untersuchungsnetz entwickelt, das die wichtigsten Verbindungen zwischen den Zentren der beiden Verbandsgemeinden und allen Ortsgemeinden enthält. Im Alltag möchten die Radfahrenden z. B. auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen möglichst direkte Verbindungen nutzen. Daher sind im Untersuchungsnetz auch Strecken enthalten, an denen zurzeit noch ein Radweg fehlt, dieser aber als Maßnahme dann gefordert wird. Dieses Untersuchungsnetz wurde mit den Ortsgemeinden abgestimmt.
Online-Karte mit der Darstellung des Untersuchungsnetzes
Über den QR-Code können Sie eine Online-Karte aufrufen, in der das Untersuchungsnetz dargestellt ist. Das Untersuchungsnetz für den Alltagsradverkehr in den Verbandsgemeinden Nieder-Olm und Wörrstadt hat eine Streckenlänge von gut 200 km.
Befahrung zur Prüfung der Verbindungen im Untersuchungsnetz
Das Untersuchungsnetz wurde von Mitarbeiter/-innen des Planungsbüros VIA mit dem Fahrrad befahren. Alle für die Weiterentwicklung des Radnetzes relevanten Informationen, wie zum Beispiel Breiten und Zustände der Wege sowie Gefahrenstellen, wurden erfasst und digital festgehalten. Auf der Basis dieser Informationen wird eine Maßnahmenplanung erstellt. Wo ist ein Ausbau oder eine Sanierung bestehender Wege erforderlich? Wo fehlen noch Radwege?
Planung der Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur
Zurzeit werden die erforderlichen Maßnahmen geplant und in einem ausführlichen Bericht dokumentiert und mit allen Ortsgemeinden abgestimmt. Damit das geplante Radnetz auch über die Grenzen der Verbandsgemeinden hinaus funktioniert, werden alle Arbeitsschritte mit den benachbarten Städten und Gemeinden abgestimmt.
Ziel der Radverkehrskonzeption
Nach der Konzeptionsphase beginnt die eigentliche Aufgabe: Die schrittweise Umsetzung der Maßnahmenvorschläge. „Mit der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept sollen und werden mehr Bürgerinnen und Bürger der beiden Verbandsgemeinden auf das Fahrrad umsteigen und dadurch immer öfter auf das Auto verzichten.“, so die Erwartung des ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten Rainer Malkewitz.
Für Fragen, Tipps und Anregungen sind wir weiterhin dankbar. Hierfür stehen Ihnen Jörg Raudszus (Fachbereich Bauen, Umwelt und Verkehr) unter joerg.raudszus@vg-nieder-olm.de, und der Beigeordnete Rainer Malkewitz unter rainer.malkewitz@vg-nieder-olm.de zur Verfügung.