Wahlurne Stimmzettel Einwurf

Resultate der Kommunalwahlen 2024

 Neue Amtsinhaber in Jugenheim,                         Klein-Winternheim und Zornheim


Anlässlich den Kommunalwahlen 2024 haben die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Nieder-Olm ihre Stimmen abgegeben und (unter anderem) ihre Stadt- beziehungsweise Ortsbürgermeister gewählt. Besonders positiv: Sowohl in der Stadt Nieder-Olm als auch in sämtlichen Ortsgemeinden lag die Wahlbeteiligung bei mindestens 62 Prozent. Den Bestwert in dieser Statistik hat die Ortsgemeinde Stadecken-Elsheim inne, in welcher 81,7 Prozent aller Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten.

In der Stadt Nieder-Olm setzte sich Amtsinhaber Dirk Hasenfuß (FWG) mit 76,3% der Stimmen deutlich gegen seine Mitbewerber Georg Beer (CDU // 12,6%) und Stefan Heyde (SPD // 11,0%) durch. Dies bedeutet, dass es keine Stichwahl geben wird und der derzeitige Rathauschef in seine zweite Amtszeit geht.

Auch in den einzelnen Ortsgemeinden der VG Nieder-Olm gab es interessante Wahlergebnisse. In Essenheim wurde Winfried Schnurbus wiedergewählt. Der parteilose Ortsbürgermeister erhält 66,6 Prozent aller Stimmen. Sein Vorgänger und Kontrahent Hans-Erich Blodt hatte mit 33,4 Prozent das Nachsehen. Nachdem Herbert Petri (SPD), seit 1999 Ortsbürgermeister von         
Jugenheim, sich bereits frühzeitig dazu entschloss nicht mehr anzutreten, durften die Bürgerinnen und Bürger des, wie sich die Ortsgemeinde selbst betitelt, „typisch rheinhessischen Dorfes“ zwischen Tanja Schäfer (SPD) und Tim Süssenberger (gemeinsamer Kandidat von CDU und FWG) wählen. Letzterer ging, mit 67,2% der Stimmen, als Gewinner dieses Duells hervor. 

Ähnlich aber nicht identisch gestaltete sich das Szenario in Klein-Winternheim. Nachdem Ortsbürgermeisterin Ute Granold (CDU) nach 34 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeiten nicht mehr kandidierte, stand mit Oliver Saling (CDU) lediglich ein Kandidat zur Wahl. 66,5% der wahlberechtigten Bewohnerinnen und Bewohner aus Klein-Winternheim wählten ihn zum neuen Ortsbürgermeister.

Ebenfalls einziger Kandidat, den Bürgerinnen und Bürgern von Ober-Olm jedoch ein vertrauter Name, ist Matthias Becker (CDU). Der derzeitige Amtsinhaber ist seit 2018 Ortsbürgermeister und wurde, mit 75,0%, im Amt bestätigt. In Sörgenloch kam es zu einer Wiederholung des Kandidatenzweikampfs zwischen Amtsinhaber Bernd Simon (FWG) und Klaus Wilms (SPD). In diesem setzte sich Simon deutlich mit 70,7% durch und geht damit in seine zweite Amtszeit.

Selbiges galt bei den Bürgerinnen und Bürgern von Stadecken-Elsheim. Auch diese durften sich wieder zwischen denselben beiden Kandidaten wie bereits 2019 entscheiden. Das Rennen machte, mit 54,8% der Stimmen, der amtierende Ortsbürgermeister Thomas Barth (CDU). Sozialdemokrat und Kontrahent Sönke Krützfeld (SPD) hatte, bei einer Wahlbeteiligung von über 80
Prozent, mit 45,2% aller Stimmen erneut knapp das Nachsehen.

In Zornheim entschied Amtsinhaber Dennis Diehl (CDU) nach einer Wahlperiode als Rathauschef auszuscheiden. Sein
Parteikollege Ralf Winter (CDU) stand konkurrenzlos zur Wahl und wurde erstmals zum Ortsbürgermeister gewählt (76,0%).

Im Verbandsgemeinderat errang die CDU die meisten Sitze (11). Die Koalitionspartner SPD (10 Sitze), FWG (9 Sitze) und
Bündnis 90 / Die Grünen (7 Sitze) folgen. Zudem entfallen zwei Sitze auf die AfD sowie ein Sitz auf die FDP.  

Die einzelnen Wahlen im Detail sowie die Wahlergebnisse für den VG-Rat, den Stadtrat Nieder-Olm und die Ortsgemeinderäte können auf der VG-Homepage eingesehen werden. 

Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl 2024