Nicht selten kommt es vor, dass Bezugspersonen aus dem Umfeld dieser Kinder vermuten, dass das Kind unter einer Suchterkrankung der Eltern leidet.
Der Umgang mit Kindern und Eltern aus suchtbelasteten Familien stellt eine besondere Herausforderung dar. Eine hohe Sensibilität und Sicherheit in der Selbst- und Fremdwahrnehmung sind erforderlich, um im Interesse von Kindern und Eltern kompetent handeln zu können. Praxisnah werden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit dem Kind und seinen Bezugspersonen beleuchtet und gemeinsam Lösungswege entwickelt.
Inhalt der Schulung
Die teilnehmenden Personen werden zum alltäglichen Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien sensibilisiert.
Bausteine der Fortbildung sind:
• Themeneinstieg
• Basiswissen „Sucht“
• Situation suchtkranker Erziehungspersonen
• Kinder in suchtbelasteten Familien
• Die Rolle der Fachkraft im suchtbelasteten System
• Informationen zur rechtlichen Situation
• Auswertung und Reflexion
Neben der theoretischen Wissensvermittlung steht das praktische Erproben geeigneter Methoden im Vordergrund.
Dialoggruppe
Personen, die im beruflichen Alltag mit Kindern aus suchtbelasteten Familien tätig sind.
Mitzubringen sind:
• Schreibutensilien
• Interesse am Thema
• Motivation zur Praxiserprobung
Veranstalter:
Sucht- und Jugendberatungsstelle Ingelheim und Psychosoziale Beratungsstelle RELING Nieder-Olm
Zielgruppe der Fortbildung:
Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten
Leitung: Matthias Trost und Lena Jansen
Datum: 15. & 16.02.2024
Ort: Sucht und Jugendberatungsstelle Ingelheim, Georg-Rückert-Straße 24, 55218 Ingelheim
Anmeldung und Information:
Psychosoziale Beratungsstelle Reling
Lena Jansen
06136-922280
reling@vg-nieder-olm.de