Mit tatkräftiger Unterstützung der Verwaltung sowie der Feuerwehr unter Wehrleiter Michael Rott, hat die Verbandsgemeinde Nieder-Olm schnell gehandelt. Gemeinsam wurde ein Hilfsgütertransport organisiert, an dem sich die gesamte Region beteiligte.
Besonders bei den Sachspenden zeigte sich die immense Solidarität der Region. Unternehmen unterstützten den Transport, indem sie Fahrzeuge zur Verfügung stellten, wertvolle Güter spendeten oder Waren zu stark vergünstigten Preisen anboten. Zudem begeisterte das außerordentliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die teilweise extra Lebensmittel, Reinigungsmittel und Hygieneartikel für den Hilfsgütertransport eingekauft und gespendet haben. Eine Geste der Selbstlosigkeit, die sowohl in Głuchołazy als auch seitens der Verbandsgemeinde hochgeschätzt wird.
So erreichte der Hilfskonvoi Głuchołazy am vergangenen Samstagmorgen. Das Ausmaß der Zerstörung vor Ort war erschütternd. Schlamm und Schutt in nahezu jeder Straße und die Schäden an Gebäuden sowie Infrastruktur sind immens. Umso herzlicher war der Empfang durch die Menschen der Partnergemeinde, die kaum fassen konnten, wie schnell Hilfe aus Nieder-Olm organisiert wurde. Ein berührendes Wiedersehen, bei dem kaum ein Auge trocken blieb.
Doch die Not in Głuchołazy ist noch lange nicht überwunden. Die Menschen werden noch lange mit den Folgen dieser Katastrophe zu kämpfen haben und sind weiterhin auf jede Form der Unterstützung angewiesen. Aus diesem Grund bleibt das Spendenkonto weiterhin geöffnet.
Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten: den großzügigen Spenderinnen und Spendern, den lokalen Unternehmen, die durch ihre Unterstützung diesen Transport ermöglicht haben, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses für die Organisation sowie den mitgereisten Feuerwehrleuten für ihren unermüdlichen Einsatz.