Titelbild Inklusion

Eine „Pause“ auf dem Weg zur Gemeinschaft ohne Grenzen


Ähnlich eines Autorennens, bei welchem die Fahrer*innen Geschwindigkeit herausnehmen, um den Zustand des Fahrzeugs zu optimieren und Kraft für die kommenden Kurven und Streckenabschnitte zu schöpfen. So ist es das gemeinsame Ziel aller Anwesenden, das Steuer gemeinsam in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft zu lenken. Eine Gemeinschaft zu schaffen, in der jeder Mensch gleichberechtigt teilhaben kann – unabhängig von Herkunft, Alter oder Beeinträchtigung.

Um diesem Ansatz gerecht zu werden, besteht das Gremium beispielsweise aus Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder Senioren, Mitgliedern des Beirats für Menschen mit Behinderung, dem Seniorenbeirat, engagierten Einzelpersonen sowie vereinzelten Personen der Verwaltung der Verbandsgemeinde.

Der Boxenstopp wurde durch eine Förderung der Landesantidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz ermöglicht, von Stefan Burkhardt moderiert und von der Prozessbegleitung der Firma matrix unterstützt. In intensiven Gesprächen und Arbeitsphasen wurde erarbeitet, wie das „Inklusions-Netzwerk“ in der Verbandsgemeinde erweitert und gestärkt werden kann. Besonders betont wurde der Wunsch, gemeinsam mit allen Menschen, Institutionen und Vereinen, die die Werte der Inklusion teilen, an einer noch offeneren und gerechteren Gemeinschaft zu arbeiten. Es geht darum, Barrieren abzubauen, Diskriminierung zu verhindern und allen Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln. Ein Weg, der Mut erfordert und den Willen, immer wieder die eigenen, bestehenden Strukturen zu hinterfragen.

Besonders beeindruckend ist das ehrenamtliche Engagement einiger Beteiligten. Jede Person bringt ihre individuellen Fähigkeiten und Perspektiven ein. Im Endeffekt ist es diese Vielfalt, die das Netzwerk stark macht. Gemeinsam wurde bereits begonnen, eine Veranstaltung zu planen, bei der alle bisherigen und neuen Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner zusammenkommen, um weitere Prozesse in Richtung einer inklusiven Gesellschaft zu gehen.

 Denn: Inklusion ist ein kontinuierlicher Prozess, der von Zusammenarbeit und Engagement lebt. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann das Ziel einer Gesellschaft für alle verwirklicht werden – Eine Erkenntnis, die gut und gerne auch Motto einer jeden Boxenstopp-Veranstaltung sein könnte.