Los ging es für die circa 130-köpfige Reisegruppe, darunter Bürgermeister Ralph Spiegler, am Morgen (10:00 Uhr) des 07. August in Bingen. Die Teilnehmenden wurden mit gecharterten Bussen aus den Ortsgemeinden abgeholt. So war auch ein barrierefreier Bus im Einsatz, bei welchem Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, mit Hilfe einer Rampe zusteigen konnten. Nach dem Gang aufs Schiff und einem ersten kleinen Rundgang auf dem Boot, verließ die Fähre den Anlegeplatz und nahm Kurs in Richtung St. Goar.
Bürgermeister Ralph Spiegler begrüßte die Teilnehmenden und betonte, dass er sich auf den Tag mit allen Anwesenden freue. Für Freude und Knobelspaß sorgte das Quiz von Margot Michele, in welchem die Gäste Fragen über die Burgen des Mittelrheins beantworten mussten. Nicht nur aus diesem Grund war die Atmosphäre an Bord geprägt von einer heiteren Gelassenheit. Die Teilnehmenden genossen das Miteinander und schlossen die ein oder andere neue Bekanntschaft. Ganz gleich, ob man sich mit anderen Gästen austauschte oder einfach nur die Ansicht des vorbeiziehenden Rheinufers genoss – allem und jedem war genügend Raum geboten, um den Tag in vollen Zügen zu genießen. So war das Programm der Fahrt bewusst zurückhaltend gehalten, um den Reisenden die Möglichkeit zu geben, die Zeit an Deck ganz nach ihren eigenen Vorstellungen zu verbringen.
Bereits inkludiert im Preis der Schifffahrt war das Mittagessen. Neben einer Auswahl an Hauptspeisen konnten sich die Gäste mit Eis, Kuchen und weiteren Leckereien verwöhnen lassen. Nach der Ankunft in St. Goar stand den Teilnehmenden eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. So konnte man sich für einen geführten Stadtrundgang mit Besichtigung der Kirche, eine Wanderung zur Burg Rheinfels oder einer Fährfahrt zur Hausgemeinde der Burg Katz entscheiden.
Für einen kleinen Schreck sorgte der Moment, als das Schiff während des Landgangs unerwartet ablegte und drohte, St. Goar ohne die Reisegruppe zu verlassen. Erleichterung und der ein oder andere Lacher kamen dann allerdings mit der Erkenntnis auf, dass die Fähre lediglich rangierte, um Platz für ein anderes Schiff zu machen. Trotz bedrohlich wirkender Wolken am Himmel blieb zudem auch das Wetter gnädig. Dramatische Wolkengebilde zogen zwar auf, die Sonne jedoch blieb schlussendlich der Sieger.
Apropos Sieger – auf der Rückfahrt teilte die Reisegruppe noch gemeinsam zwei Momente des Jubels. Nachdem sich die Teilnehmenden mit Bürgermeister Ralph Spiegler über den positiven Ausgang des Olympia-Handball-Krimis Deutschland gegen Frankreich freuten, fand noch die Auslosung der Gewinner des Burgen-Quiz statt. Ein Kind übernahm dabei die Rolle der Glücksfee. Folgendermaßen freuten sich drei Personen über schöne Preise, wie beispielsweise einen Buchgutschein sowie eine „Freikarte“ für die nächste Generationenfahrt.
Gegen 17:30 Uhr lief die Fähre wieder in Bingen ein und es ging ein wunderschöner Tag zu Ende. So war die Generationen-Schifffahrt erneut ein ebenso ereignisreiches wie gelungenes Erlebnis.