Umweltfreundliche Fahrzeugflotte der VG Nieder-Olm
Die Verbandsgemeinde Nieder-Olm hat das Projekt der Umrüstung des kommunalen Fuhrparks abgeschlossen und möchte dadurch eine Vorreiterrolle und Vorbildfunkton durch die Umstellung auf Elektromobilität einnehmen. „Durch den Einsatz von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen gibt es bei den täglichen Außenterminen der Mitarbeiter*innen ein erhebliches Einsparpotential an Treibhausgas-Emissionen“ so Doris Leininger-Rill, Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Nieder-Olm.
„Die Umrüstung des Fuhrparks wurde nach Beschluss des Verbandsgemeinderates im Jahr 2019 angegangen“, so Bürgermeister Ralph Spiegler. Die Ausweitung zu einer „ausgewählten Maßnahme“ führte zur 50 prozentigen Förderung über die „Nationale Klimaschutz Initiative“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Laut dem „Klimaschutzgesetz 2021“ der Bundesregierung sollen die Treibhausgas-Emissionen gegenüber dem Jahr 1990 bis zum Jahr 2030 um mindestens 65 Prozent sinken. Viele Bereiche sind dabei schon auf einem guten Weg, auch wenn in der Verkehrsbranche noch viel Ausbaupotential steckt. Der quantitative Zuwachs am Verkehrsaufkommen hebt zudem die bislang erreichten Verbesserungen im Bereich von Motoren und Abgastechnik zum Teil wieder auf. So hat der Pkw-Verkehr zwischen 1995 und 2019 um beispielsweise über 20 % zugenommen. Die absoluten Kohlendioxid-Emissionen im Betrieb des Straßengüterverkehrs erhöhten sich um 21 % durch stark angestiegene Verkehrsleistung. Von 1990 bis 2019 konnten noch nicht einmal ein Prozent an Emissionen eingespart werden (Quelle: Umweltbundesamt, 2021).
Durch die Umsetzung des Projektes in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm fährt nun ein Großteil des Verwaltungsfuhrparks mit alternativen Antrieben. Insgesamt sind 3 Hybrid- und 2 reine Elektrofahrzeuge Teil der Flotte. Es können dadurch jährlich rund 4 Tonnen CO2 eingespart werden. „Ein Beitrag für unsere Umwelt“, so Klimaschutzmanager Martin Rau.